Psychose-Seminar 2017 – Lübecker Trialog startet im September

Im Herbst 2016 hatten die Veranstalter nach einjähriger, krankheitsbedingter Pause die Tradition des Psychose-Seminars wieder aufgegriffen. Das Psychose-Seminar wurde in der Vergangenheit auch schon in Kooperation mit der VHS Lübeck, dem Verbund Sozialtherapeutischer Einrichtungen  und der BRÜCKE Lübeck durchgeführt.

An sechs Abenden widmeten sich Angehörige, Profis durch Psychiatrieerfahrung und Profis aufgrund ihrer Berufe (insgesamt mehr als 30 Personen) Themen wie z.B.:

  • Was ist eine Psychose? Erfahrungsaustausch und  Krankheitserleben aus den verschiedenen Blickwinkeln

    "Lübecker Trialog" startet im September in der VHS
    „Lübecker Trialog“ startet im September in der VHS
  • die positive Seite der Psychose
  • keine Besserung der Erkrankung trotz Behandlung;
  • Vorstellung einer psychiatrischen Patientenverfügung durch einen Psychose-Erfahrenen
  • Erleben von Zwangsbehandlung
  • Alternativen zur rechtlichen Betreuung: Unterstützungsnetzwerk in Lübeck
  • Vorsorgevollmacht
  • das Psychisch Kranken Gesetz
  • Straftaten psychisch kranker Menschen (Maßregelvollzug, Forensik, Gewaltbereitschaft)
  • Vereinbarkeit von psychischer Erkrankung und Beruf

Der Erfahrungsaustausch brachte allen Beteiligten einen Gewinn  z. B. an Wissen, welches  die persönlichen Handlungsmöglichkeiten erweitert. Angehörige stellten fest, dass es für manche Themen auch sinnvoll sein kann, sich in einer reinen Angehörigengruppe zusammen zu finden. Die Anwesenden haben von der Offenheit für unterschiedliche Sichtweisen profitiert.

Das Psychose-Seminar findet im Jahr 2017 in der Zeit zwischen den Sommer- und Herbstferien, jeweils mittwochs zwischen 18 und 19:30 Uhr  in der VHS Lübeck statt.

Psychose-Seminar 2017
Moderation: Björn Broda, Dr. med. Antje Burfeind, Holger Pawlack

Termine
mittwochs von 18 – 19.30 Uhr, 27.09.; 04.10.; 11.10.; 08.11.; 15.11.; 22.11.2017

Ort
VHS Pausenraum, Falkenplatz 10, 23564 Lübeck

Rückfragen
DIE BRÜCKE, Tel. 0451 48 68 69 80
Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen, Tel. 0451 28 22 62

Weitere Informationen dazu im Flyer, den erhalten Sie hier.