Wohnhaus Oldenburg weiht Anbau ein

Mut zu neuen Formen

Es müssen nicht immer rechte Winkel sein. Davon konnte Architekt Stephan Barnstedt in der Planungsphase alle Beteiligten der BRÜCKE überzeugen. Die dreieckigen Fenster des neuen Gemeinschaftsraumes des sozialpsychiatrischen Wohnhauses Oldenburg zeigen Mut zum Außergewöhnlichen und lassen mal anders durchblicken.

Dreieckige Fenster im neuen Gemeinschaftsraum
Anbau (l.) und Bestandsgebäude (r.)

Die vielen Entscheidungen, die es beim Planen, Ausstatten und Einrichten zu treffen galt, fielen nicht immer leicht, besonders dann nicht, wenn das ganze Team sich einig werden musste, gibt Einrichtungsleiter Thomas Witt zu.

Das Bestandsgebäude aus den 90er Jahren, das bereits 2015 barrierefrei umgebaut wurde, bekam nun einen Anbau mit Aufzug und Platz für 9 zusätzliche Bewohner*innen.  Allen steht ein Einzelzimmer mit eigenem Bad zur Verfügung. Drei Zimmer sind sogar übergroß und barrierefrei. Damit verfügt das Wohnhaus nun insgesamt über 30 barreierefreie Plätze.
Dies bedeute einen weiteren wichtigen Schritt zu einer inklusiven Gesellschaft, betonte Frank Nüsse bei seiner Begrüßungsrede.

Bereits 8 der 9 neuen Plätze sind bereits belegt.

Frank Nüsse (r.) im Gespräch mit Thomas Witt (l.)

In der oberen Etage sind neue Büro- und Besprechungsräume entstanden und im Untergeschoss an den bereits erwähnten Gemeinschaftsraum schließt sich eine große Terrasse an, die derzeit noch fertiggestellt wird.
Daher gab es das Einweihungsgeschenk der Geschäftsführung erstmal nur symbolisch: Frank Nüsse überreichte dem ältesten Bewohner des Wohnhauses eine Hollywood-Schaukel im Miniaturformat, die zur gegegbenen Zeit in eine „echte“ eingetauscht werden soll, so wie sie die Bewohner*innen sie sich wünschen.

Weitere infos hierzu im Wochenlatt der reporter